Hier habt Ihr die Gelegenheit beim Fressen der Geier dabei zu sein. Wir haben die Geier in Spanien in der Extremadura im Nationalpark Monfragüe, bei Ayerbe in der größten Gänsegeierkolonie Europas und in den Pyrenäen beobachtet. Die Bilder zeigen wie es aussieht, wenn Geier vom Mensch in Nationalparks gefüttert werden. Wir haben aber auch beobachtet wie Geier zwei Wildschweine, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, im Nullkommanix aufgefressen haben. Wollt Ihr allgemeine Infos über Geier in Europa, dann besucht meine Seite der Gänsegeier, der Mönchsgeier und der Schmutzgeier.
Ich zeige Euch erstmal ein paar Bilder, die zeigen, wie Geier nach Fressbarem Ausschau halten. Morgens, bei einsetzender Thermik, fliegen die Geier los und suchen die Wiesen, die Felder, die Berghänge und die für sie eingerichteten Futterplätze nach Nahrung ab. Hat ein Geier aus großer Höhe etwas entdeckt, dann gleitet er spiralförmig mit ausgestreckten Beinen zu Boden. Das sehen die anderen Geier und begeben sich auch sofort dort hin. Nach kurzer Zeit sind an den Fressplätzen weit über100 Geier anzutreffen.
Wie Ihr nun sehen konntet, sitzen die Geier nicht nur auf Bäumen oder auf Felsvorsprüngen sondern auch z.B. auf Überlandleitungen, auf Stallungen, auf Häusern oder auf Wiesen und behalten ihre Artgenossen im Auge. Jetzt zeige ich Euch einige Bilder, auf denen Ihr sehen könnt wie es zugeht, wenn Geier vom Menschen regelmäßig gefüttert werden. Wie Ihr auf dem ersten Foto sehen könnt, werden die Geier mit Schlachtabfällen wie z.B. Rinderköpfen, Rindermagen, Innereien, Rinderfüßen u.s.w. gefüttert. Der Gestank war kaum auszuhalten, aber die Geier lieben ihn. Und nun schaut Euch an, wie es aussieht wenn die Geier ankommen.
Beim Geierfressen geht es nicht zimperlich zu, es wird getreten, gebissen und geschubst. Jeder will den besten Platz beim großen Fressen.
Damit nicht noch mehr Gänsegeier auf der Straße zu Tode kommen, habe ich zwei überfahrene Wildschweine von der Straße geholt und nacheinander in ein nahegelegenes Flussbett gelegt. Mehr dazu auf meiner Seite Roter und Schwarzer Milan schließen Freundschaft.
Die Geier beobachteten mich aus sicherer Entfernung sehr genau, während ich die Wildschweine fortschaffte. Als ich damit fertig war, verschwand ich aus dem Blickfeld der Geier.
Die Wildschweine ließen wir nun nicht mehr aus den Augen. Und die Gänsegeier ließen uns nicht mehr aus den Augen. Zuerst trauten sich die Milane und die Raben an das erste Wildschwein. Als die Geier kamen mussten sie weichen. Das nahmen die Milane aber nicht so ohne Weiteres hin. Mehr unter Roter und Schwarzer Milan. Aber nun zeige ich erstmal ein paar Bilder, wie das große Fressen am Wildschwein aussieht.
Wie Ihr bis jetzt sehen konntet, versucht jeder den besten Platz zu bekommen. Man kann auch gut sehen, dass die Geier das Wildschwein von innen nach außen auffressen. Es blieb nicht viel von dem Wildschwein übrig, als die Geier dieses in der Dämmerung verließen. Ich legte am späten Abend das zweite Wildschwein in das Flussbett um zu sehen, wie schnell so ein Schwein aufgefressen wird. Gegen 10 Uhr am nächsten Morgen kam der erste Geier und dann ging es Schlag auf Schlag. Es landeten 20 Geier nacheinander.
Was meint Ihr, wie lange brauchen 20 Geier um ein Wildschwein aufzufressen? Wir haben es von Anfang bis Ende beobachtet. Das große Fressen hat nur eine Stunde gedauert und dann sind alle Geier so schnell wie sie gekommen sind auch wieder verschwunden. Übrig geblieben sind einige Knochen und das Wildschweinfell. Nun legte ich noch einen überfahrenden Fuchs neben die Wildschweinreste, um zu sehen, ob die Geier den Fuchs auch so schnell fressen. Wie es dem Fuchs ergangen ist steht auf meiner Seite Roter und Schwarzer Milan. Mittlerweile glaube ich, dass die Vögel wissen, das Füchse Krankheiten (z.B. Fuchsbandwurm) verbreiten und sich damit anstecken könnten. Ich habe schon häufiger beobachtet, dass Greifvögel und Eulen tote Füchse meiden und nicht auffressen. Aber tote Wildschweine und Rehe sofort.
Zum Schluss zeige ich Euch einige Fotos, die ich bei meinen Beobachtungen in den Pyrenäen aufgenommen habe.
Weiterhin viel Spaß auf meinen Seiten, wie z.B. der Bartgeier oder Aufzucht junger Wanderfalken.
Wollt Ihr zum Thema “Wissen der Vögel” etwas erfahren, dann besucht meine Seiten: Was wissen Vögel und Intelligente Krähe. Meine Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachunterricht, für Artensteckbriefe, für Arbeitsblätter und für Referate oder einen Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr alles für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel.
Für die Kinder in der Vorschule und für die Kinder in der Grundschule gibt es extra Vogelseiten, z.B. mit Küken-Bildern oder mit Vogel-Portraits.
Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in England, in Polen, in Österreich, in der Schweiz, in Belgien, in Irland, in Italien, in Frankreich, in Portugal, in Spanien, in Griechenland, in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Bayern, in Hessen, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern (Lewitz), in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.
Und denkt daran, Natur- und Vogelschutz ist wichtig.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
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