Hier könnt ihr Euch Bilder zur Todesspirale der Wiesenweihe ansehen. Am häufigsten sieht man die Todesspirale bei den Wiesenweihen während der Balz. Entweder kämpfen zwei Männchen um ein Weibchen, oder zwei Weibchen untereinander. Man sieht aber auch häufig, das Weibchen und Männchen gegeneinander kämpfen. Wenn sich ein Paar gefunden hat, besetzen sie ihr Brutrevier. Kommt dann ein fremdes Männchen oder Weibchen ins Brutrevier, dann kommt es wieder zum Kampf.
Wann spricht man von der Todesspirale? Man spricht von der Todesspirale, wenn sich zwei Wiesenweihen an den Füßen festhalten und zum Boden trudeln. Häufig schlagen beide auf dem Boden auf. Dabei kommt es auch zu Verletzungen, wie z.B. Flügelbrüche. Nun schaut Euch die Bilder von der Todesspirale in Ruhe an. Zuerst seht ihr zwei Weibchen.
Achtet auf die Beine – Die Waffe der Greifvögel. Die Todesspirale kennzeichnet sich dadurch aus, dass die Greifvögel sich gegenseitig an den Fängen packen und gemeinsam spiralförmig aus hoher Höhe zum Boden trudeln. Dieses Verhalten kann man auch z.B. bei Milanen, Bussarden, Falken und Adlern beobachten.
Nun zu zwei Männchen der Wiesenweihe, die es wissen wollen. Wer ist der Stärkere und der Mutigste von den beiden Männchen? Als Beobachter ist dies schwierig zuerkennen, da die Vögel sich mit hoher Geschwindigkeit spiralförmig drehen.
Durch die hohe Geschwindigkeit während der Todesspirale ist es nicht einfach das Geschehen im Bild festzuhalten. Das Wetter spielt dabei auch immer eine große Rolle.
Ich beobachte schon jahrelang Wiesenweihen in ihrem Brutgebiet. Die Balzflüge und Kämpfe sind jedesmal wieder etwas besonderes.
Man hofft immer, dass ein Männchen aufgibt und loslässt bevor es am Boden zu Verletzungen kommt.
Der Boden kommt immer näher und keiner lässt los.
Während der Beobachtung, denkt man hoffentlich verletzt sich keiner. Es dauert nur ein paar Sekunden und wenn keiner loslässt, dann schlagen sie auf dem Boden auf.
Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, drehen sich die Streithähne bei der Todesspirale um die eigene Achse. Das nicht nur einmal sondern mehrmals.
Ehe man sich versieht, sind die beiden Wiesenweihen Männchen im Kornfeld auf dem Boden verschwunden.
Häufig geht der Kampf am Boden weiter. Ich bleibe immer solange vor Ort bis beide Weihen wieder hochfliegen, um Verletzungen ausschließen zu können. Bei den Wiesenweihen ist die Verletzung nicht so groß wie bei den Seeadlern.
Wollt Ihr mehr Bilder und Infos von der Wiesenweihe und Todesspirale sehen, dann besucht meine Seite:
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
Hier gelangen Sie zurück zur Startseite.