Ihr sucht etwas über die Zippammer (Emberiza cia), dann seid Ihr hier richtig. Hier könnt Ihr an meinen Beobachtungen über die Zippammer teilhaben. Vorkommen/Verbreitungsgebiet: Man sieht die Zippammer in Südeuropa und Nordafrika. Wir haben die Zippammer in Spanien, in Portugal, in Frankreich, in Italien, in Griechenland und in der Türkei gesehen. Die Zippammer gehört zur Familie der Ammern. Bei uns in Deutschland sieht man am meisten die Rohrammer, die Goldammer und die Grauammer. Die Zippammer ist mit ihren 15 cm so groß wie die Spornammer. Wie sieht die Zippammer aus?. Zum Aussehen, zur Bestimmung und zur Beschreibung zeige ich Euch einige Bilder.
Männchen und Weibchen der Zippammer sehen fast gleich aus. Der Unterschied liegt in der Größe und im Gewicht. Das Weibchen ist etwas größer und schwerer. Gefieder: Außerdem ist das Brustgefieder beim Weibchen weniger grau.
Aussehen allgemein: Die Oberseite (Rückengefieder) ist rostbraun mit schwarzen Streifen, der Kopf ist hellgrau bis weiß, und hat auf dem Oberkopf durch das Auge und unter der Wange schwarze dünne Streifen. Der Schnabel ist kurz und kräftig, die Kehle ist grau, die Unterseite ist orange- bis rostbraun, die Schwanzfedern sind schwarz und weisen weiße Striche auf. Die Beine sind hell und die Zehen mit ihren Krallen sind dunkler.
Die Zippammer kann man gut in ihrem Lebensraum beobachten. Sie liebt felsiges Gelände. Wie sieht der Lebensraum von der Zippammer aus? Dazu zeige ich Euch einige Bilder. Zippammern bevorzugen Berghänge mit Büschen und Bäumen. In Deutschland geht der Brutbestand immer mehr zurück, da in den Steinbrüchen und im Gebirge immer mehr Freizeitaktivitäten stattfinden und somit ihr Lebensraum zerstört wird.
Sucht Ihr nur wo und wann sie brüten, was sie fressen, das Alter, das Gewicht, die Flügelspannweite, die Feinde, die Paarungszeit, die Brutdauer, die Brutzeit, die Lebenserwartung, die Nahrung, die Anzahl der Eier oder ob sie zu den Zugvögeln gehören, dann schaut unten im Steckbrief für Kinder nach.
Die Balz der Zippammer beginnt Ende März, dann hört man auch am besten ihren Gesang. Ruf/Gesang: Der Ruf von der Zippammer ist wie der Name schon sagt, ein zip, zip, zip. Der Gesang besteht aus verschiedenen Tönen in verschiedenen Tonlagen.
Hat sich während der Balz ein Paar gefunden, dann fängt das Weibchen mit dem Nestbau an. Das Nest wird meistens versteckt am Boden in Sträuchern oder in Felsspalten gebaut. Das Nest besteht aus Gräsern, Blättern, kleinen Wurzeln und innen wird es mit Tierhaaren und Federn ausgepolstert.
Die Zippammer hat ein bis zwei Jahresbruten in der Zeit von April bis Juni. Sie legt 3-6 weiße Eier mit dunklen Flecken. Die Brutdauer beträgt ca.14 Tage. Das Weibchen brütet allein und das Männchen versorgt es mit Nahrung in dieser Zeit. Wie bei den Bluthänflingen. Die jungen Küken gehören zu den Nesthockern. Die jungen Zippammer-Küken werden von beiden Eltern mit Nahrung versorgt. Haben die Jungvögel das Nest verlassen werden sie noch bis zu drei Wochen von ihren Eltern mit Nahrung zusätzlich versorgt, bis die Jungen flügge sind.
Was fressen Zippammern? Die Nahrung besteht während der Aufzucht der Jungen überwiegend aus Insekten. Ansonsten fressen sie Pflanzentriebe und Sämereien. Im Winter besteht die Nahrung hauptsächlich aus Sämereien, wie bei vielen anderen Singvögeln.
Die Zippammer sieht man häufig in ihrem Revier zwischen den Steinen oder im Unterholz, so wie z.B, auch die Heckenbraunelle, nach Nahrung suchen. Dabei ist sie durch ihr Gefieder sehr gut getarnt.
Die Feinde der Zippammer lauern überall. Feind Nr.1 ist mal wieder der Mensch. Er zerstört ihren Lebensraum durch zu viele Freizeitaktivitäten und dadurch verlassen die Zippammern ihr Brutrevier. In Deutschland steht die Zippammer auf der roten Liste für gefährdete Arten.
Ansonsten muss sich die Zippammer vor dem Hermelin, dem Sperber, den Wanderfalken und dem Fuchs vorsehen.
Zippammern sind Standort treu. Sie lieben die Wärme. Nur bei Kälteeinbruch (Winter) verlassen sie ihr Revier und ziehen weiter in den Süden (Kurzstreckenzieher). Die Zippammer bleibt ihrem Partner treu.
Da ich oft Anfragen nach Steckbriefen bekomme, folgt jetzt ein kleiner Steckbrief für Kinder über die Zippammer und außerdem der Name in verschiedenen Sprachen, wie z.B. in Lateinisch, in Englisch, in Spanisch, in Französisch und in Italienisch.
Wissenschaftlicher Name: Emberiza cia
Art: Zippammer
Familie: Ammern (Emberizidae)
Englischer Name: Rock Bunting
Spanischer Name: Escribano montesino
Französischer Name: Bruant fou
Italienischer Name: Zigolo muciatto
Größe: 15 cm
Gewicht: 25g
Flügelspannweite: 26 cm
Geschwindigkeiten: Unter Geschwindigkeit der Vögel
Fortpflanzung/Paarungszeit: März bis Juni
Brut: 1-2 Jahresbruten
Brutzeit: April bis Juni
Brutort: Boden
Anzahl der Eier/Gelegegröße: 3-6
Brutdauer: 14 Tage
Nestlingsdauer: 14 Tage
Nahrung: Insekten, Larven, Spinnen, Sämereien
Alter: Lebenserwartung 5 Jahre
Liste der Feinde: Klimawandel, Mensch, Sperber, Wiesel, Falken, Fuchs
Zugvogel: Ja (Kurzstreckenzieher)
Die fünf Sinne der Zippammer
Weitere Information über Ammern findet Ihr unter Ammer-Steckbriefe und Singvögel.
Und wie immer zu Schluss ein paar Bilder von meinen Beobachtungen die ich im Revier der Zippammer fotografiert habe.
Wollt Ihr zum Thema Wissen der Vögel etwas erfahren, dann besucht meine Seiten: Was wissen Vögel und Intelligente Krähe. Meine Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachunterricht, für Artensteckbriefe, für Arbeitsblätter und für Referate oder einen Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr alles für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel.
Für die Kinder in der Vorschule und für die Kinder in der Grundschule gibt es extra Vogelseiten, z.B. mit Küken-Bildern oder mit Vogel-Portraits.
Weiterhin viel Spaß auf meinen Seiten, wie z.B. der Steinkauz oder Besonderheiten aus der Vogelwelt.
Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in England, in Polen, in Österreich, in der Schweiz, in Belgien, in Irland, in Italien, in Frankreich, in Portugal, in Spanien, in Griechenland, in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Bayern, in Hessen, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern (Lewitz), in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.
Und denkt daran, Natur- und Vogelschutz ist wichtig.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
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