vorheriger Artikel nächster Artikel

Der Grünfink

Der Grünfink (Carduelis chloris) ist mit seinen 15cm etwas größer als eine Kohlmeise. Der Grünfink wird meistens auch nur Grünling genannt. Vorkommen und Verbreitung: Man sieht sie fast in ganz Europa mit Ausnahme von Nordskandinavien. Der Grünfink ist ein Zugvogel (Teilzieher). Grünfinken wiegen ca. 32g und werden durchschnittlich bis zu 5 Jahre alt. Sucht Ihr nur wann und wo sie brüten, was sie fressen, das Alter, die Feinde, das Gewicht, die Lebenserwartung, die Brutzeit, das Gelege, die Flügelspannweite, die Merkmale und die Größe, dann schaut unten im Grünfink Steckbrief für Kinder nach. Zum Aussehen, zur Beschreibung und zur Bestimmung vom Grünfink zeige ich Euch einige Bilder.

Bild zum Aussehen und zum Bestimmen vom Grünfink

Die Grünfinken haben einen sehr kräftigen hellen Schnabel, daraus kann man schließen, dass sie zu den Körnerfressern gehören. Die Grünfinken haben zwischen Schnabel und Auge einen dunklen Fleck. Ihr Gefieder ist grün, an der Flügelaußenseite und an der Schwanzaußenseite ist es mit gelben Streifen versehen. Wobei die Flügelspitzen und das Schwanzende schwarz sind.

Bild zum Bestimmen vom Grünfink Männchen im Revier

Das Grünfinken Weibchen sieht gegenüber dem Männchen eher farblos aus. Es hat ein graubraunes Gefieder mit einem kräftigem hellen Schnabel. Dazu ein Foto vom Weibchen in ihrem Lebensraum.

Aussehen und Unterschied vom Grünfink Weibchen in ihrem Lebensraum

Lebensraum, Stimme, Nahrung und Feinde

Die Nahrung der Grünfinken besteht aus Sämereien, Knospen, Beeren und im Sommer frisst der Grünfink auch schon mal eine Raupe. In den Wintermonaten sieht man die Grünfinken auch im Garten an den Futterstellen, und sogar mit der Blaumeise am Meisenknödel hängen. Im Winter fressen sie auch zerkleinerte Erdnüsse und Haselnüsse aus dem Futterspender.

Grünfink am Meisenknödel Grünfinken am Futterspender Jungvogel am Futterspender
Bilder zur Nahrung von Grünfinken

Meistens sieht man die Grünfinken im Winter in größeren Schwärmen am Waldesrand, Parks oder in Gärten. Die Feinde der Grünfinken lauern überall, wie z.B. Infektionskrankheiten, die Parasiten, die Katzen, der Marder, der Wanderfalke, der Sperber, die Elster und der Mensch. Hier kann man gut sehen wie unscheinbar ein Grünfink im Winter aussieht. Viele Grünfinken fallen im Alter von einem Jahr, ihren Fressfeinden zum Opfer. Hier könnt Ihr mehr über das Verhalten der Vögel erfahren.

Lebensweise: Bild vom Grünfink Männchen im Winter

Lebensweise und Verhalten: Wenn man im Frühjahr die Grünfinken bei ihrer Balz beobachtet sieht man wie es immer mal wieder kleine Brautgeschenke gibt. Meistens sind es Sämereien oder eine kleine Feder zum Nest auspolstern. Ruf und Stimme: Der Lockruf ist ein gickgickgick, zwuih oder hoid. Der Gesang ist sehr unterschiedlich, z.B. tjoi tjoi tjüp tjüp schüäh. Die Grünfinken bauen ihre Nester gerne in Hecken, Büschen und kleinen Bäumen. Die Nester werden aus kleinen Zweigen, Moos, Haaren und Federn gebaut. Die Grünfinken brüten bis zu zweimal im Jahr in der Zeit von April bis Juni. Sie legen 4 – 6 Eier, die Brutdauer beträgt 14 Tage und die Nestlingsdauer beträgt auch ca. 14 Tage. Die Eier werden nur vom Weibchen ausgebrütet. In dieser Zeit werden die Weibchen von ihren Männern mit Nahrung versorgt. Da muss man schon genau hinschauen, denn sie schlagen mit ihren Flügeln wie die kleinen Grünfinken später wenn diese nach Futter betteln. Die jungen Grünfinken werden von beiden Eltern mit Nahrung versorgt. Wie sehen junge Grünfinken aus? Dazu einige Bilder.

Junger Grünfink im ersten Federkleid (Männchen) Jungvogel im ersten Federkleid Junger Grünfink im ersten Federkleid (Weibchen)
Bilder zu jungen Grünfinken im ersten Federkleid

Wie Ihr nun auf den Bildern sehen konntet, sehen die jungen Grünfinken fast wie die Weibchen aus. Merkmal: Das Hauptmerkmal ist die Unterseite von den jungen Grünfinken. Sie ist längs gestrichelt und das Obergefieder ist matter. Nun ein Bild auf dem Ihr die Merkmale gut sehen könnt.

Bild zum Merkmal und Federkleid vom jungen Grünfink

In den ersten Tagen nach dem ausfliegen sieht man die jungen Grünfinken mit ihren Eltern an den Futterstellen und an den Vogeltränken im Garten. Den Jungen wird gezeigt wo sie etwas zu fressen und zu trinken finden. Wie Ihr auf den nächsten Bildern sehen könnt, sind Vögeltränken und Futterspender wichtig, den die Nahrung vieler Vögel wird durch Insektizide vergiftet und die Gewässer sind durch zu viel Nitrate belastet.
An den Futterspender sieht man auch den Unterschied zwischen z.B. Grünfink, Stieglitz, Girlitz und Feldssperling.

Grünfinken am Futterspender Vögel am Futterspender Grünfinken an der Vogeltränke
Grünfinken am Futterspender und an der Vogeltränke

Hier zum Schluß noch ein Grünfinken Männchen in seinem Prachtkleid.

Aussehen vom Grünfink Männchen im Prachtkleid

Wollt Ihr Mehr über Brutplätze, über Vogeleier, über Fortpflanzung, über Vogelfüße oder über das Riechen, das Hören, das Sehen der Vögel erfahren, dann besucht die Seite: Alles über Heimische Vögel
Wie immer zum Schluss ein paar Bilder und Fotos, hier vom Grünfink. Wollt Ihr mehr Vogelbilder sehn, dann besucht meine Seiten, Vogelbilder und Vogelfotos oder Flugbilder Vögel.

Bilder und Fotos von der Vogelart Grünfink

Aussehen Grünfink im Prachtkleid Grünfinken auf dem Vogelzug Grünfinken suchen Nahrung
Abbildungen/Bilder vom Grünfink in Deutschland
Unterschied: Grünfink und Feldsperling am Meisenknödel Unterschied: Foto vom Grünfink und Stieglitz Unterschied: Foto vom Grünfink und Erlenzeisig
Bilder zum Bestimmen und zum Erkennen von Grünfinken im Garten
Grünfink beim Trinken Grünfink bei der Balz Junger Grünfink im Schlichtkleid
Bilder vom Grünfink in Hamburg
Grünfink Weibchen im Frühjahr Bestimmung: Grünfink Männchen im Frühjahr Grünfink Männchen im Prachtkleid bestimmen
Bilder von Grünfinken in der Natur

Da ich oft Anfragen nach Steckbriefen bekomme, folgt jetzt ein kleiner Steckbrief über den Grünfink und außerdem der Name in verschiedenen Sprachen, wie z.B. in Lateinisch, in Englisch, in Spanisch, in Französisch und in Italienisch.

Grünfink-Steckbrief

Wissenschaftlicher Name: Carduelis chloris
Familie: Finken (Fringillidae)
Englischer Name: Greenfinch
Spanischer Name: Verderon comun
Französischer Name: Verdier d’Europe
Italienischer Name: Verdone chloris
Größe: 15 cm
Gewicht: 32g
Flügelspannweite: 26 cm
Geschwindigkeiten: unter Geschwindigkeit der Vögel
Schnabel: Unter Schnabelform
Bruten: 2 Jahresbruten
Fortpflanzung/Paarungszeit: April bis Juni
Brutzeit: April bis Juni
Anzahl der Eier/Gelegegröße: 4-6
Brutdauer: 14 Tage
Nestlingsdauer: 14 Tage
Nahrung: Sämereien, Insekten, Larven, gehackte Nüsse (Futterspender)
Alter: 5 Jahre Lebenserwartung
Liste der Feinde: Infektionskrankheiten, Klimawandel, Wetter, Bakterien, Viren, Parasiten, Sperber, Falken, Rabenvögel, Eulen, Marder, Mensch, Katze
Zugvogel: Ja
Merkmal: Grünes Federkleid, heller kräftiger Schnabel, gelbe Streifen im Flügel
Alles über die Mauser der Vögel
Die fünf Sinne vom Grünfink
Weitere Steckbriefe für Kinder und Infos zum Thema Finken, unter Finken-Steckbriefe.

Häufig bekomme ich die Frage gestellt: „Ich habe einen kranken Grünfink gefunden, was soll ich machen?” Die Antwort findet Ihr unter Häufig gestellte Fragen, Vogel gefunden – Was tun?

Meine Grünfinken Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachkundeunterricht, für Artensteckbriefe, für Arbeitsblätter und für Referate oder ein Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr alles für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel. Für Vorschule und Grundschule gibt es extra Vogelseiten, z.B. mit Küken-Bildern, mit Vogel-Portraits oder Vogelbilder zum Lernen. Weiterhin viel Spaß auf meinen anderen Seiten, der Wanderfalke oder der Buchfink. Am Ende der Seite findet Ihr immer eine Liste über weitere Vogelbeobachtungen.

Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in Österreich, in Frankreich, in Italien, in der Schweiz, in Belgien, in Luxemburg, in Spanien, in Griechenland, in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, in Hessen, im Saarland, in Bayern, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern in der Lewitz, in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.

Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg

Hier gelangen Sie zurück zur Startseite.